Burg

 

Allgemeines zu Schutzhelmen

 

Der Schutzhelm ist sicherlich der wichtigste Bestandteil der Ausrüstung beim Motorradfahren. Seit der Einführung der Helmpflicht am 01.01.1976 in Deutschland ist das Tragen eines Schutzhelmes zur Selbstverständlichkeit geworden.

PruefnormIn der Neufassung des § 21a Abs. 2 StVO heißt es :
"Wer Krafträder oder offene drei- oder mehrrädrige Kraftfahrzeuge mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von über 20 km/h führt sowie auf oder in ihnen mitfährt, muss während der Fahrt einen geeigneten Schutzhelm tragen. Dies gilt nicht, wenn vorgeschriebene Sicherheitsgurte angelegt sind."

Hält man sich nicht daran, sind 15 Euro Strafe fällig ...

Schutzhelme unterliegen der Helm-Prüfnorm ECE R 22.02  bis 05 und verfügen über einen entsprechenden Einnäher im Innenfutter oder am Kinnriemen. Zur Zeit gilt die Norm 22.05, die auch eine Stoßdämpferprüfung des Kinnteils und eine Prüfung der optischen Güte von Visieren umfaßt.

Tipps zum Helmkauf

Beim Neukauf sollte eine andere Person den Kinnbügel festhalten (der Helm darf nicht wackeln, sondern muss fest am Kopf anliegen). Der Helm darf anfangs etwas drücken (nach ein oder zwei Wochen hat sich das Innenfutter angepaßt). Das Visier sollte stark, aber verzerrungsfrei, kratz- und schlagfest sein. Eine auffällige, helle Farbe des Helms ist ratsam.

Gute Fachgeschäfte erlauben auch eine Probefahrt. 

 

Hier drei Beispiele von Schutzhelmen, die ich verwende :

Helm3

 

Meine Meinung zu den Schutzhelmen

Der Helm verfügt natürlich über die  ECE-Norm 22.05 und war relativ preisgünstig. Er ist angenehm zu tragen und wird gut belüftet, also kaum Probleme mit Beschlagen des Visiers. Einfache Handhabung, praktisch im Stadtverkehr, aber von der Sicherheit her nicht optimal.  Aus meiner Sicht geeignet für relativ langsam fahrende Zweiradfahrzeuge wie Mofas, Roller etc.

 

 

Helm1

 

 

 

Integralhelm klappbar

Besonders praktisch für Brillenträger und Raucher. Ich verwende den Helm überwiegend im Stadtverkehr. Leider ist er bei Geschwindigkeiten über 100 km/h relativ laut. Im Gegensatz zu einem Vollintegralhelm ist der Klappmechanismus ein Schwachpunkt.

 

 

 

 

 

 

Helm2

 

 

 

Der Vollintegralhelm bietet die höchst mögliche Sicherheit. Der Preis lag bei etwa 240 Euro. Er ist bequem zu tragen und bietet einigen Komfort (Sonnenblende, Pinlock, herausnehmbares Innenfutter, Belüftung einstellbar). Teile kann man nachkaufen. Gut geeignet für längere Fahrten, aber bei Geschwindigkeiten über 120 km/h relativ laut.